Получи случайную криптовалюту за регистрацию!

MDR - Mitteldeutscher Rundfunk, a German public service media | Екатерина Шульман

MDR - Mitteldeutscher Rundfunk, a German public service media channel, on the electoral event's rationale, functions and consequences. Explaining done by Alexander Kynev and myself.

НАСТОЯЩИЙ МАТЕРИАЛ (ИНФОРМАЦИЯ) ПРОИЗВЕДЕН, РАСПРОСТРАНЕН И (ИЛИ) НАПРАВЛЕН ИНОСТРАННЫМ АГЕНТОМ (НАИМЕНОВАНИЕ, ФАМИЛИЯ, ИМЯ ОТЧЕСТВО (ПРИ НАЛИЧИИ), СОДЕРЖАЩАЯСЯ В РЕЕСТР ИНОСТРАННЫХ АГЕНТОВ) ЛИБО КАСАЕТСЯ ДЕЯТЕЛЬНОСТИ ИНОСТРАННОГО АГЕНТА (НАИМЕНОВАНИЕ, ФАМИЛИЯ, ИМЯ, ОТЧЕСТВО (ПРИ НАЛИЧИИ), СОДЕРЖАЩАЯСЯ В РЕЕСТР ИНОСТРАННЫХ АГЕНТОВ)

"Die Präsidentschaftswahlen sollen die Menschen in Russland und Beobachter aus dem Ausland gleichermaßen überzeugen, dass die Mehrheit der Bürger hinter Putin steht. "Die Wahlergebnisse sollen als Manifestation des Volkswillens erscheinen, als Demonstration einer öffentlichen Nachfrage, auf die die Politik des Staates bloß antwortet", sagt Jekaterina Schulmann.

Daraus werde dann geschlussfolgert, dass alles, was geschieht, im Einklang mit den Wünschen der Russen stehe. Aber das funktioniere nur, wenn man die Illusion einer freien Willensäußerung aufrechterhalten könne, so Schulmann. "Die Welt versteht zwar, dass die russische Regierung nicht von der Bevölkerung abhängig ist. Gleichzeitig behauptet sie, dass der Krieg begann, weil die Russen ihn wollten", sagt Schulmann. "Wenn man aber sehen kann, dass die Menschen in Russland nicht einmal den Bürgermeister ihrer Stadt wählen können, kann man nicht gleichzeitig behaupten, dass sie aus freiem Willen den Krieg beginnen oder stoppen können."

Dabei müssen Wahlen wie immer als ein "großes volkstümliches Fest, ein Festival der Geschenke" abgehalten werden, sagt Jekaterina Schulmann. Es ist eine "Prüfung für das bürokratische System", das dem "Führer" seine Effektivität beweisen muss, so Schulmann. Und dann müsse die Gesellschaft dazu gebracht werden, das Wahlergebnis zu akzeptieren: "Das heißt, die Gesellschaft muss sagen: 'Vielleicht hat Putin keine 80 Prozent, aber sicherlich mehr als die Hälfte der Stimmen erhalten'", erklärt Schulmann".

https://www.mdr.de/nachrichten/welt/osteuropa/politik/russland-praesidentschaftswahlen-putin-100.html